Interview mit BAES Deutschland GmbH Geschäftsführer Klaus Wick

Das 10-jährige Bestehen der BAES Deutschland GmbH und damit auch die Markteinführung des Mikrosponsoring-Prinzips in Deutschland stehen in Kürze an. Wie lautet Ihr Fazit der ersten zehn Jahre?

Nun, es waren anfangs schwierige Jahre, in denen wir sehr lange um die Akzeptanz dieses Konzeptes kämpfen mussten. Kaum ein Rechtehalter glaubte wirklich an den Erfolg und es musste sehr viel Vertrauen aufgebaut und Überzeugungsarbeit geleistet werden. Das ist uns nach und nach gut gelungen.
Heute betreuen wir aktiv 35 Rechtehalter aus dem professionellen Sport und mehr als 20.000 Unternehmen in Deutschland, die das Mikrosponsoring Prinzip für sich entdeckt haben.

Wo sehen Sie den Ansatz und den Nutzen des Mikrosponsoring-Prinzips der BAES Deutschland GmbH?

Grundsätzlich ist es ja in der deutschen Sportsponsoring-Landschaft so, dass es für kleinere bis hin zu mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Startups kaum einen Zugang zu den „großen“ Clubs gibt. Trotz hoher Identifikation, gibt es auf kleiner Basis mit dem regionalen „Hero“ selten solche Schnittstellen der Mikromöglichkeiten.

Genau hier setzt das Mikrosponsoring-Prinzip an und bindet die regionale Wirtschaft in die Gesamtidee der Entwicklung einer weiteren entwicklungsfähigen Businessebene beim Sportclub oder Rechtehalter ein.
Damit baut das Mikrosponsoring-Prinzip ein mögliches neues Fundament unter bestehenden Strukturen und schafft einen neuen Ansatz in der Partnergewinnung.

Zum einen werden durch das Mikrosponsoring-Prinzip viele regional ansässige Unternehmen zu einer starken wirtschaftlichen Gemeinschaft vernetzt, die dann nicht selten mit dem erwirtschafteten Gesamtbetrag dem Betrag einzelner Großsponsoren gleichkommt. Zusätzlich wird durch verschiedene Maßnahmen und Leistungen, die ein Unternehmer für sein Mikrosponsoring-Engagement erhält, die Identifikation zum Rechtehalter erhöht, was sich auch positiv auf Mitarbeiterstrukturen der Partner auswirken kann und dadurch neue Fan- und Zuschauerpotentiale entwickelt werden können. Des Weiteren entwickeln sich Mikrosponsoring-Partner auch häufig innerhalb ihres Mikrosponsoring-Engagements weiter oder nutzen andere Angebote der Rechtehalter, über die sie informiert werden.

Durch die aktive Akquisition im festgelegten regionalen Akquisitionsradius entstehen immer wieder zusätzliche Werbe- oder Sponsoringanfragen über das Mikrosponsoring-Angebot hinaus, welche dann vom Rechtehalter schnell bedient werden können.

Der Schwerpunkt des Mikrosponsoring-Prinzips liegt also in der Regionalität?

Ja, das stimmt! Die Stärken des Konzepts liegen eindeutig in der breit aufgestellten und groß angelegten regionalen Marktansprache im Namen des Rechtehalters oder des entsprechenden Projektnamens. Neben der Gewinnung neuer Potenziale für den Mikro- und Partnerbereich dient das Mikrosponsoring-Prinzip auch als Stimmungsbarometer, Imagekampagne und auch als Kommunikationsbotschafter.

Dabei steht als höchstes Gut, welches in der Außenwirkung durch sehr gut geschultes Personal vertreten wird, das positive Image der Rechtehalter im Fokus. So sind auch sonst sehr schwer messbare Parameter neben dem wirtschaftlichen Erfolg an den Rechtehalter reflektierbar!

Was sind die Vorteile für Unternehmen, die ein Mikrosponsoring-Engagement eingehen?

Die Vorteile sind sehr vielseitig! Zum einen werden die Unternehmer in die Partnerstrukturen des Clubs eingebunden, haben Zugang zu neuen Geschäftssparten, erweitern das eigene Kontaktnetzwerk schlagartig um eine große Anzahl an „gleichgesinnten Unternehmern“ und können an Netzwerkveranstaltungen teilnehmen, die zu Spieltagen oder  Sportveranstaltungen, z. B. im Rahmen eines Businessfrühstücks oder anderer Partnerevents, stattfinden.

In verschiedenen Leistungspaketen, die zur Auswahl stehen, erhält der Unternehmer zahlreiche Leistungen, die zur Erhöhung der Kontaktreichweite, Kundenbindung, Kundengewinnung und zur regionalen Präsentation des Unternehmens einsetzbar sind.

Hierzu zählt auch die Einbindung aller Mikrosponsoren, sofern gewünscht, in das „Sportsponsoring Business Netzwerk“ – SpoBunet. Dort stehen dem einzelnen Mikrosponsor, der sich bei einem Rechtehalter engagiert, verschiedene Onlineoptionen bis hin zur Einbindung in die wichtigsten sozialen Medien, wie Twitter, Facebook, Google+, LinkedIn und Xing zur Verfügung.

Was ist denn SpoBunet und was bietet es den Mikrosponsoren?

SpoBunet ist die Online Plattform zum Mikrosponsoring-Konzept der BAES Deutschland GmbH und hat die Aufgabe, das Engagement der affinen Mikrosponsoren nach außen zu tragen. Der Mikrosponsor hat auf SpoBunet.de  die Option der Onlinefirmenpräsentation und kann dort eigene Angebote, Bilder, Gutscheine, Stellenausschreibungen und Veranstaltungen einstellen, um sie der gesamten Community zugänglich zu machen.

Ziel ist es, die Unternehmen, die sich bei Sportrechtehaltern engagieren, bestmöglich in der kaufmännischen Nutzung des Onlinemarktes zu unterstützen. SpoBunet bietet hierzu eine große Auswahl an einfach zu bedienenden Tools. Dazu zählt selbstverständlich auch die Verknüpfungen zu den wichtigsten sozialen Netzwerken Twitter, Facebook, Google+, LinkedIn und Xing. Auch die Ansprachemöglichkeit an die Fans der Sportclubs und den Endverbraucher aus dem regionalen Einzugsgebiet gehört zu den Leistungen von SpoBunet.

Was ist in den nächsten 10 Jahren vom Mikrosponsoring-Prinzip zu erwarten?

Wenn sich der Trend und das Verständnis für das Konzept so weiterentwickeln wie in den letzten beiden Jahren, wird Mikrosponsoring ein fester Bestandteil der Sponsoring Welt. Das belegen nicht nur die heutigen 20.000 Mikrosponsoren der von der BAES Deutschland GmbH betreuten Rechtehalter oder die 70.000 Partner der BAES Gruppe europaweit, sondern auch das stetig steigende Interesse verschiedener Rechtehalter sportartenübergreifend. Es hat sich etabliert und wird stark wachsen!